Sowohl Führungskräfte als auch Studierende und Absolventen bemängeln den geringen Praxisbezug während des Ingenieurstudiums an deutschen Hochschulen und Universitäten. Dies ist eine der Kernaussagen der gestern veröffentlichten Studie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), der Stiftung Mercator und des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).
Das Ziel der Untersuchung: 15 Jahre nach Inkrafttreten der Bologna-Reform sollten der Status Quo sowie aktuelle Herausforderungen der Ingenieurausbildung in der Bundesrepublik analysiert werden. Teilgenommen haben rd. 3 500 Studierende, Hochschullehrende, Fach- und Führungskräfte sowie Absolvent/-innen aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften. Das Studienergebnis zeigt zwar, dass die Ingenieurausbildung in Deutschland zukunftsfähig ist und mittlerweile auch Bachelor- und Masterabschlüsse national wie international anerkannt sind. Allerdings fehlen gerade grenzübergreifend agierenden Unternehmen wie dem Ingenieurdienstleister Brunel GmbH, Offenbach am Main, neben intensivem Praxisbezug auch ausgeprägte Auslandserfahrungen der Absolventen.
Die komplette Studie können Sie unter www.vdi.de/bologna kostenfrei herunterladen.
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